Wissenschftliches Arbeiten, Ersatzveranstaltung
Nomen est omen (der Name ist ein Vorzeichen)
„Der Begriff Nomen (v. lat. nomen, nominis „Name“ aus griech. onoma; Pl.: Nomina, auch Nomen) wird in vielen Schulgrammatiken synonym mit der Bezeichnung Substantiv gebraucht. Diese Verwendung des Nomen ist unter Linguisten allerdings umstritten, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Begriff Nomen alle deklinierbaren Wortarten einschließt, der Begriff Substantiv hingegen schließt nur die einzelne Wortart der "Namenwörter" ein.
In Sätzen nehmen Nomina hauptsächlich die Funktion des Subjekts oder des Objekts ein. Nomina werden in Konkreta und Abstrakta eingeteilt. Während erstere Dinge sind, die sensorisch wahrnehmbar sind (z. B. „Haus“, „Baum“), sind die Abstrakta Dinge aus der Metawelt, die also nicht mit den Sinnen erfahrbar sind (z. B. „Historie“, „Vorstellung“, „Liebe“).“
Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Nomen
Wenn man in einem Text ein Nomen (ein Konkreta) liest stellt man sich sofort in seinem Kopf ein konkretes Bild vor. Man liest zum Beispiel den Satz: „Der Hund ist klein.“ Nun stellt man sich als Leser zu dem Nomen „Hund“ ein konkretes Bild vor, das im Allgemeinen bekannt und sinnlich erfassbar ist.
Dieses setzt allerdings voraus, dass man vorher schon einmal einen Hund gesehen hat oder dass einem die markantesten Merkmale eines Hundes bekannt sind. Auf diesem Bild (des Hundes) baut der Sinn des Satzes auf.
Handelt es sich bei einem Nomen nicht um ein Konkreta sondern um ein Abstrakta, so ist es schwer sich ein einheitliches Bild vorzustellen. Ein abstraktes Nomen ist nicht sinnlich erfassbar und somit herrscht im Kopf der Menschen kein einheitliches Bild für dieses Nomen.
Ein Nomen sollte in einem Satz deutlich erkennbar und begreifbar sein, um den Sinn des Satzes begreifen zu können. Die Wahl des Nomen sollte keine Zweifel am Sinn des Satzes hervorrufen sonder sollte dem Satze eine klare Linie verpassen und zur guten Verständigung beitragen.
Betrachtet man die Begriffe „Sonnenblume“, „Interdependenz“ und „Bildung“, so wird deutlich, dass es sich bei dem ersten Begriff („Sonnenblume“) um ein Konkreta handelt. Hört oder liest man dieses Nomen, so stellt man sich sofort ein Bild einer Sonnenblume vor.
Selbst wenn man eine Sonnenblume nicht kennt, kann man sich mit Hilfe der Nomen „Sonne“ und „Blume“ ein eigenes Bild im Kopf erschaffen.
Betrachtet man den Begriff „Interdependenz“, kann man diesem Nomen zunächst kein eindeutiges Bild zuordnen. Man muss sich erst die genaue Begriffdefinition („Interdependenz bedeutet "wechselseitige Abhängigkeit" oder "gegenseitige Dependenz". Interdependenz liegt dann vor, wenn Interaktionen wechselseitig Kosten verursachen können.“: http://de.wikipedia.org/wiki/Interdependenz) anschauen um sich schließlich ein abstraktes Bild zu kreieren.
Ähnlich ist es mit dem Begriff „Bildung“, hierbei ist es allerdings entscheidend, dass man unter diesem Begriff viele verschiedene Dinge verstehen kann. Fast jeder Mensch stellt sich unter dem Begriff „Bildung“ etwas anderes vor und somit auch ein eigenes abstraktes Bild im Kopf.
„Der Begriff Nomen (v. lat. nomen, nominis „Name“ aus griech. onoma; Pl.: Nomina, auch Nomen) wird in vielen Schulgrammatiken synonym mit der Bezeichnung Substantiv gebraucht. Diese Verwendung des Nomen ist unter Linguisten allerdings umstritten, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Begriff Nomen alle deklinierbaren Wortarten einschließt, der Begriff Substantiv hingegen schließt nur die einzelne Wortart der "Namenwörter" ein.
In Sätzen nehmen Nomina hauptsächlich die Funktion des Subjekts oder des Objekts ein. Nomina werden in Konkreta und Abstrakta eingeteilt. Während erstere Dinge sind, die sensorisch wahrnehmbar sind (z. B. „Haus“, „Baum“), sind die Abstrakta Dinge aus der Metawelt, die also nicht mit den Sinnen erfahrbar sind (z. B. „Historie“, „Vorstellung“, „Liebe“).“
Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Nomen
Wenn man in einem Text ein Nomen (ein Konkreta) liest stellt man sich sofort in seinem Kopf ein konkretes Bild vor. Man liest zum Beispiel den Satz: „Der Hund ist klein.“ Nun stellt man sich als Leser zu dem Nomen „Hund“ ein konkretes Bild vor, das im Allgemeinen bekannt und sinnlich erfassbar ist.
Dieses setzt allerdings voraus, dass man vorher schon einmal einen Hund gesehen hat oder dass einem die markantesten Merkmale eines Hundes bekannt sind. Auf diesem Bild (des Hundes) baut der Sinn des Satzes auf.
Handelt es sich bei einem Nomen nicht um ein Konkreta sondern um ein Abstrakta, so ist es schwer sich ein einheitliches Bild vorzustellen. Ein abstraktes Nomen ist nicht sinnlich erfassbar und somit herrscht im Kopf der Menschen kein einheitliches Bild für dieses Nomen.
Ein Nomen sollte in einem Satz deutlich erkennbar und begreifbar sein, um den Sinn des Satzes begreifen zu können. Die Wahl des Nomen sollte keine Zweifel am Sinn des Satzes hervorrufen sonder sollte dem Satze eine klare Linie verpassen und zur guten Verständigung beitragen.
Betrachtet man die Begriffe „Sonnenblume“, „Interdependenz“ und „Bildung“, so wird deutlich, dass es sich bei dem ersten Begriff („Sonnenblume“) um ein Konkreta handelt. Hört oder liest man dieses Nomen, so stellt man sich sofort ein Bild einer Sonnenblume vor.
Selbst wenn man eine Sonnenblume nicht kennt, kann man sich mit Hilfe der Nomen „Sonne“ und „Blume“ ein eigenes Bild im Kopf erschaffen.
Betrachtet man den Begriff „Interdependenz“, kann man diesem Nomen zunächst kein eindeutiges Bild zuordnen. Man muss sich erst die genaue Begriffdefinition („Interdependenz bedeutet "wechselseitige Abhängigkeit" oder "gegenseitige Dependenz". Interdependenz liegt dann vor, wenn Interaktionen wechselseitig Kosten verursachen können.“: http://de.wikipedia.org/wiki/Interdependenz) anschauen um sich schließlich ein abstraktes Bild zu kreieren.
Ähnlich ist es mit dem Begriff „Bildung“, hierbei ist es allerdings entscheidend, dass man unter diesem Begriff viele verschiedene Dinge verstehen kann. Fast jeder Mensch stellt sich unter dem Begriff „Bildung“ etwas anderes vor und somit auch ein eigenes abstraktes Bild im Kopf.
Hesse Biesold - 21. Mai, 22:37